Jeder, der ein Baby bekommt, braucht irgendwann einen: einen Babyhochstuhl. Es sei denn, man hat weder Tisch noch Stühle und isst auf dem Fußboden ;-)
Worauf muss man also achten, wenn man sich einen Hochstuhl kaufen möchte? Nur auf das Aussehen? Den Preis? Testergebnisse?
Ab wann soll der Hochstuhl genutzt werden?
Es gibt Hochstühle mit Liegeposition, welche man bereits ab Geurt nutzen kann. Dann wieder gibt es Hochstühle, die mitwachsen und sogar ein Gewicht von 100 kg aushalten, die man also bis ins Erwachsenenalter nutzen kann. Und es gibt Hochstühle, die wirklich nur die kurze Zeit genutzt werden können, in der das Kind zu klein für einen herkömmlichen Stuhl am Esstisch ist.
Beschließt man erst, nachdem das Baby schon auf der Welt und vielleicht schon ein paar Monate alt ist, einen Hochstuhl zu kaufen, braucht man nicht zwingend einen mit Liegefunktion. Auch Zubehör wie das Newborn Set für den Tripp Trapp, kann man sich sparen. Ein Stuhl, den man ab Sitzalter benutzen kann, reicht hier also völlig aus.
Es gibt vier MöglichkeitenBeschließt man erst, nachdem das Baby schon auf der Welt und vielleicht schon ein paar Monate alt ist, einen Hochstuhl zu kaufen, braucht man nicht zwingend einen mit Liegefunktion. Auch Zubehör wie das Newborn Set für den Tripp Trapp, kann man sich sparen. Ein Stuhl, den man ab Sitzalter benutzen kann, reicht hier also völlig aus.
Wie lange soll der Hochstuhl genutzt werden?
- ab Geburt bis ins Erwachsenenalter
- ab Geburt bis ca 4-5 Jahre alt
- ab Sitzalter bis ca 4-5 Jahre alt
- ab Sitzalter bis ins Erwachsenenalter
Von Geburt an bis in die erste eigene Wohnung
Möchte man wirklich die maximale Nutzungsdauer ausschöpfen, kommt eigentlich nur ein einziger Hochstuhl in Frage: der Tripp Trapp von Stokke.
Mit dem Newborn Set kann man ihn quasi sofort nachdem man das Krankenhaus verlassen hat auch schon verwenden. Mit einem maximalen Belastungsgewicht von 100kg hält er mühelos auch Erwachsene aus und durch sein zeitloses Design kann man ihn auch wirklich so lange nutzen, und sei es als Ersatz-Stuhl für die nächste Party.
Die lange Nutzungsdauer rechtfertigt so auch den Preis des Hochstuhl-Klassikers. Verglichen mit anderen hochpreisigen Hochstühlen, die eben nicht so lange genutzt werden können, relativiert sich das vorschnelle "Der is aber teuer!" dann schon wieder!
Ab Geburt bis zum Ende der Kleinkind-Zeit
Hier kommen alle Stühle mit Liegefunktion zum Einsatz. Das wären beispielsweise der Bloom Fresco Chrome oder der Stokke Steps. Die bisher vorgestellten Hochstühle findest Du unter dem Punkt "Ab Geburt".
Diese Hochstühle erweitern den klassischen Hochstuhl um ca. ein halbes Jahr Nutzungsdauer, denn mit ungefähr sieben Monaten können die meisten Babys gestützt sitzen. Außerdem spart man sich eine separate Babywippe, die ansonsten wohl hauptsächlich angeschafft wird. Theoretisch kann man das Baby auch in die Babyschale legen und mit an den Tisch nehmen, aber das ist eben ein Autositz und gehört ins Auto. Das Baby ist dort in seiner Beweglichkeit stark eingeschränkt und eingeengt.
Vom Sitzalter bis zur Einschlung
Jetzt kommt die günstigste Variante, der reine Babyhochstuhl, der nicht mitwächst und nicht in irgendetwas anderes, wie zum Beispiel kleiner Stuhl mit Tisch zum Malen, umgebaut werden kann. Wer den Hochstuhl also wirklich nur für diese kurze Zeitspanne nutzen will, der kann viel Geld sparen (wobei es natürlich auch in dieser Kategorie Premium-Stühle zu höheren Preisen gibt, wie zum Beispiel den Ovo von Micuna). Trotz der kurzen Nutzungsdauer sollte man hier auch auf die Qualität achten, denn hier kommt der alte Spruch zum Einsatz: Wer Billig kauft, kauft zwei Mal!
Kinder sind nun mal bekanntlich nicht gerade zart im Umgang mit ihren Sachen, der Stuhl muss also einiges aushalten und sollte gut zu reinigen sein.
Vom Sitzalter bis ins Ewachsenenalter
Wenn der Stuhl möglichst lange genutzt werden soll, kommt nur ein mitwachsender Babyhochstuhl in Frage. Einen leichten Teenager halten die meisten dieser Stühle problemlos aus, bis 100kg belastbar ist aber nur der Tripp Trapp von Stokke.
Kinder sind nun mal bekanntlich nicht gerade zart im Umgang mit ihren Sachen, der Stuhl muss also einiges aushalten und sollte gut zu reinigen sein.
Vom Sitzalter bis ins Ewachsenenalter
Wenn der Stuhl möglichst lange genutzt werden soll, kommt nur ein mitwachsender Babyhochstuhl in Frage. Einen leichten Teenager halten die meisten dieser Stühle problemlos aus, bis 100kg belastbar ist aber nur der Tripp Trapp von Stokke.
Material: Holz oder Kunststoff?
Stühle aus Holz
Babyhochstühle aus Holz sind meistens etwas schwerer. Das hat aber den Vorteil, dass die Kinder sie nicht ohne weiteres umstoßen oder sich vom Tisch abstoßen können. Es sollte aber beachtet werden, dass der Stuhl nicht nur aus gepresstem Holz besteht, sondern besser massiv ist. Der Tripp Trapp beispielsweise wird aus Buchenholz gefertigt, der Roba Sit Up nur aus Multiplex. Dieser kann beim Zusammenschrauben splittern, wie man den Amazon-Rezensionen entnehmen kann
Holzhochstühle sind etwas schwieriger zu reinigen. Man sollte sie mit einem feuchten Tusch abwischen, keine scharfen Reiniger oder Mikrofaser-Tücher verwenden, da sonst der Lack zerkratzt werden kann.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, im Gegensatz zu Kunststoff also umweltfreundlicher. 2012 hat Öko-Test Hochstühle getestet, hier schnitten leider viele günstige Hochstühle nicht so gut ab aufgrund der Schadstoffbelastung.
Stühle aus Kunststoff
Für Kunststoffstühle spricht vor allem die leichte Reinigung. Ist der Stuhl nicht ganz so sperrig, kann man ihn sogar in die Dusche stellen oder im Garten mit dem Gartenschlauch abspritzen.
Durch sein geringes Gewicht kann man ihn gut transportieren oder bei Nichtbenutzung schnell wegtragen.
An sich überwiegt hier der eigene Geschmack und der Rest der eigenen Einrichtung, für was man sich entscheidet. Gut und sicher sitzen tut das Kind in beiden Varianten!
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, im Gegensatz zu Kunststoff also umweltfreundlicher. 2012 hat Öko-Test Hochstühle getestet, hier schnitten leider viele günstige Hochstühle nicht so gut ab aufgrund der Schadstoffbelastung.
Stühle aus Kunststoff
Für Kunststoffstühle spricht vor allem die leichte Reinigung. Ist der Stuhl nicht ganz so sperrig, kann man ihn sogar in die Dusche stellen oder im Garten mit dem Gartenschlauch abspritzen.
Durch sein geringes Gewicht kann man ihn gut transportieren oder bei Nichtbenutzung schnell wegtragen.
An sich überwiegt hier der eigene Geschmack und der Rest der eigenen Einrichtung, für was man sich entscheidet. Gut und sicher sitzen tut das Kind in beiden Varianten!
Preise, Zubehör, Sicherheit
Man bekommt einen Hochstuhl schon für ca € 15, z.B. den Antilop von Ikea, kann aber auch bis zu mehreren Hundert Euro ausgeben, z.B. für den Bloom Fresco Chrome. Andere Stühle sind in der Anschaffung noch erschwinglich, werden aber mit dem dazugehörigen Zubehör wiederum recht teuer, wie z.B. die Stühle von Stokke.
Fast alle Hochstühle kann man mit bunten Sitzkissen oder Tabletts aufpeppen und nachrüsten.
Wenn es um das sichere Sitzen im Hochstuhl geht, sollte man folgende Punkte beachten:
- der Stuhl ist schwer genug und steht stabil, so dass das Kind ihn nicht umschubsen kann
- der Stuhl verfügt über einen Sicherheitsbügel (damit das Kind nicht herunterrutschen kann) und über einen Sicherheitsgurt. Ist kein Gurt dabei, kann man diesen nachrüsten
- die Schrauben sitzen fest und nichts wackelt. Von Zeit zu Zeit nachziehen!
- das Material ist gut verarbeitet, es stehen keine Kanten, Schrauben oder Splitter vor
- das zugelassene Gewicht wird nicht überschritten. Einige Hochstühle sind nur bis 15kg belastbar, das ist sehr wenig und manches Kind erreicht dieses Gewicht schon um den dritten Geburtstag
Zuletzt aktualisiert am 04.05.2015.
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